Somatisches trauma-sensibles Coaching - Aufbaukurs

Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die einen somatischen und traumasensiblen Ansatz in ihr Coaching integrieren möchten.

Das Ziel dieses Kurses ist, das Erlernen von Schlüsselkompetenzen im somatischen Coaching sowie das praktische Üben dieser Methoden und Tools. Diese können Sie danach sofort in ihrer täglichen Praxis mit Klienten umsetzen und in ihre Arbeit integrieren. Darüber hinaus werden Kernprinzipien aus dem Bereich Entwicklungstrauma vorgestellt und wie diese in der Praxis angewendet werden können.

In diesem Aufbaukurs konzentrieren wir uns auf spezifische Kliententhemen, die häufig in einem Coaching-Setting auftreten. Wir lernen, durch eine Mischung aus Theorie, praktischen Übungen und somatischen Interventionen mit diesen Themen wirksam und trauma sensibel zu arbeiten.

Der pädagogische Ansatz ist ebenfalls körperorientiert und prozessorientiert und ermöglicht es, mit den Teilnehmenden an ihren eigenen Themen zu arbeiten, wenn sie entstehen.

Inhalt und Methode

• Grenzthematik: Arbeit mit und Erkundung von Problemen im Zusammenhang mit Grenzen, Unterstützung der Klienten bei der Wahrnehmung und kommunizieren ihrer persönlichen Grenzen
• Arbeiten mit inneren Ambivalenzen, Identifizierung und Integration widersprüchlicher innerer Anteile
• Arbeiten mit Emotionen, wie sie im Hier und Jetzt in einer Sitzung auftauchen.
  Unterstützung der Klienten beim Aufbau emotionaler Kapazitäten (Containment) und damit eines Gefühls der Selbstermächtigung.
• Integration von somatischem Bewusstsein und körperorientierten Interventionen (zB zur Erdung, Zentrierung, Raum nehmen, Selbstregulation) in eine Sitzung
• Darstellung verschiedener Charakterstrukturen, die aus Entwicklungstraumata resultieren, mit Schwerpunkt auf den Themen Autonomie sowie dem Fühlen und Ausdrücken von Bedürfnissen und Grenzen.

Skills/Fähigkeiten

• Entwicklung und Schärfung unserer Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit sowie unserer Fähigkeit, uns auf unsere Klienten einzustimmen (attunement). Der Coach als Resonanzkörper und Spiegel
• Ausarbeitung relevanter “Experimente” für Kunden und deren Durchführung in der Sitzung Lead & Pace – das richtige Gleichgewicht zwischen der Übernahme der Führung in der Sitzung und dem Zulassen der Entfaltung des Prozesses zu finden.

Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf “Learning by doing/ practicing”, das Lernen durch praktische Übungen. Diese werden durch prägnante theoretische Inputs und Modelle unterstützt. Die Teilnehmenden unterstützen sich gegenseitig beim Lernen durch Feedback und indem sie ihre eigenen Fragen, Erfahrungen und ihr Wissen in der Gruppe teilen. Immer wieder nehmen wir die Zeit im Körper anzukommen, zu atmen, bewegen, tanzen.

Voraussetzung
Coaching Grundkurs (oder ähnlich)