Somatische Sexualberatung Modul 5

Dieser Kurs richtet sich an professionelle sexologische Körperarbeiter*innen welche ihr Wissen rund um das Thema somatische Sexualberatung vertiefen und erweitern möchten. Er richtet sich aber auch an Berater*innen, Coaches und Therapeut*innen aus anderen Berufsfeldern welche sich mit diesen neuen Methoden vertraut machen möchten.

Die Module können als Lehrgang oder als Einzelmodule besucht werden.

An diesen Tagen tauchen wir ein in folgende Inhalte

• Trauma-sensitives Arbeiten
• Arbeiten mit der Herkunftsfamilie
• Arbeiten mit Visionierungen um traumatisches Mind-Mapping aufzulösen
• Kreativität in der Beratung

Menschen sind transzendente Wesen. Es gibt etwas, was über uns hinausgeht, etwas das grösser ist als wir. Dies ist eine wichtige Grundlage in der somatischen Beratung. In vielen Therapien und Beratungen wird diese Ebene oft ausgeklammert. Im Raum der somatischen Sexualberatung ist es ein Teil davon. Gerade auch die Sexualität kann weit mehr sein als reine Lustbefriedigung.

Sie kann uns mit diesem grösseren Etwas verbinden – das sind die Lehren aus dem Tantrismus und Taoismus. Die Sexualität kann uns aber auch mit unserer Kreativität verbinden. Die somatische Sexualberatung ist ein sehr kreativer Raum. Wie kann ich diesen Raum gestalten und diese Kreativität sinnvoll für meine Klient*innen umsetzen?

Sein Herz zu sprechen, sich ehrlich und verletzlich zu zeigen ist der Weg aus stockenden Prozessen. Dies zu tun braucht Mut. Die Herleitung vom englischen Wort Courage ist da sehr aufschlussreich:

Die Wurzel des Wortes Mut ist cor – das lateinische Wort für Herz. In einer seiner frühesten Formen hatte das Wort Mut eine ganz andere Definition als heute. Mut bedeutete ursprünglich „Seine Meinung sagen, indem man von ganzem Herzen spricht“.